Mattr. macht Musik. Nachdem er die ersten Jahre seines Lebens in einem Stall unter Schafen verbringen musste, entwickelte er sich nach seiner Befreiung langsam zu einem Menschen. Seit 2002 widmet er sich unter dem Pseudonym mattr. dem Komponieren von tieftraurigen, nicht schubladisierbaren Beats und beschert damit Menschen aus aller Welt Freude und Glückseligkeit. Er spendet Liebe und Trost in einer zu warmen Welt. Er fürchtet die Menschen und sperrt sich gerne im kaltfeuchten Keller ein. Die Spinnen sind ihm treue Freunde. Er mag es, die Nichtigkeit zu fühlen.

 

In den letzten Jahren arbeitete er mit unzähligen Künstlern aus vielen schönen Ländern (UK, USA, Deutschland, Kanada, Frankreich) und entwickelte seine subtile Kunst immer weiter. Während die meisten Beatmacher krampfhaft versuchen, so zu klingen, wie ihre verehrten Vorbilder, sah sich mattr. veranlasst einen eigenen Stil zu entwickeln. Mittlerweile fabriziert er mehrheitlich traurige, äusserst langsame Beats und hat sich in der alternativen Rap-Szene einen guten Namen erarbeitet.

 

2004 gewann er einen Remixwettbewerb des damals auf Maui stationierten Labels Motionrecordings. Aus diesem ersten Kontakt mit englischsprachigen MCs entwickelten sich mehrere Projekte, bildeten sich Beinahefreundschaften und entstanden unzählige Songs.

 

2005 veröffentlichte er sein Produzentenalbum „mattr and friends – consequence of thoughts“ auf dem Berliner Label „ramadan“ und erhielt dafür international gute Kritiken. Er zeigte sich dankbar.

 

2006 war es ihm gegönnt, mit Rushya (Xndl&Ancient mith) eine 12inch zu gestalten, welche auf Ramadan/Subversiv erschien. Ebenfalls 2006 steuerte er drei Beats für die internationale Compilation „Offbeats 3.0“ bei.  Es war ein ordentliches Jahr.

 

Für das schweizerdeutsche Projekt „Ohmacht“ produzierte er in den letzten fünf Jahren vier komplette Alben und leistete damit wichtige Entwicklungsarbeit in Sachen innovativer Beats.  

 

Mittlerweile verzichtet er komplett auf Samples und spielt alles selbst ein. Er arbeitet in diesem Jahr an Alben mit Iralee (Edmonton, Kanada), Selfhelp (Regina, Kanada), Notthesame (Fort. Collins, USA), Demune (Portland, USA) und wird in Bälde die Produktion für sein nächstes Produzentenalbum „Mattr and Friends 2“ beginnen.

 

Er bezeichnet sich als „beinahe glücklich“ und schreibt Haikus auf Palmblätter.